8.2 Variablen

Variablen bestehen aus einem Namen, sowie einem Typ und haben zur Laufzeit des Programms auch noch einen Inhalt (Wert). Weiterhin liegen sie während des Programmlaufs an einer bestimmten Adresse im Speicher (Ausnahme: register-Variablen), so daß man auch diese Adresse bestimmen kann.

Variablen müssen in C --im Gegensatz zu FORTRAN-- immer vereinbart werden.

Der Typ einer Variablen ist meist einer der einfachen Datentypen oder ein zusammengesetzter Datentyp.

Zusammengesetzte Datentypen sind Felder, die aus lauter gleichen Elementen bestehen, oder Strukturen, die auch aus unterschiedlichen Elementen bestehen können. Eine Abart der Strukturen sind die unions, die ebenfalls aus mehreren Elementen bestehen; die einzelnen Elemente belegen aber alle ein und dieselbe Adresse im Speicher, so daß immer nur eines der Elemente zu einer Zeit gespeichert werden kann.

Bei Feldern spricht man die einzelnen Elemente über einen Index an, welcher die gewünschte Position im Feld angibt. Dies kann irgendein Ausdruck sein, der zu einem ganzzahligen Wert konvertiert werden kann, also eine Konstante, eine Variable oder auch ein Rechenausdruck. Der Index steht hinter dem Namen der Feldvariablen in eckigen Klammern. Näheres zu Feldern steht in Felder.

Die Elemente einer Struktur oder einer union kann man dagegen nur über den Namen des Elements ansprechen, der an den jeweiligen Namen der Variablen mit einem Punkt angehängt wird; siehe dazu struct und union.

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