Bei größeren Projekten ist diese Entscheidung nicht mehr zuverlässig manuell zu erledigen (geschweige denn komfortabel).
Um die Abhängigkeiten der Dateien untereinander zu veranschaulichen,
kann man sie wie in Bild 2.1 darstellen.
In dieser Darstellung sind die weiter rechts stehenden Dateien von den weiter links stehenden abhängig, und können bei Bedarf mit den an die Pfeile geschriebenen Kommandos neu erzeugt werden. Wenn jetzt also eine Datei neuer ist als eine auf ihrem Weg entlang der Pfeile zu der zu aktualisierenden Zieldatei, dann müssen alle auf dem Weg an die Pfeile geschriebenen Kommandos ausgeführt werden.
Anhand einer solchen Darstellung könnte man leichter entscheiden, welche Kommandos nach Änderungen am Quelltext nötig sind, um die Zieldatei (beispielsweise haupt) zu aktualisieren.
Je nachdem wie kompliziert das Projekt wird, können neben Kompilieren und Linken von Programmteilen natürlich auch noch beliebige andere Dateien mit ihren Abhängigkeiten und zugehörigen Kommandos in einer solchen Darstellung untergebracht werden, beispielsweise das Generieren von Skripten, um Datenbanktabellen anzulegen, Erzeugen und Drucken von Programmdokumentation, Versenden von emails mit Programmänderungen an den Projektleiter, Versenden von Beispielergebnissen an den Kunden, und so weiter.
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